BOCHUMERKÜNSTLERBUND

BOCHUMERKÜNSTLERBUND


Auf eine Initiative des damaligen Kulturamtsleiters der Stadt Bochum und mehrerer Künstler wurde 1945 der bochumerkünstlerbund (bkb) mit dem Ziel gegründet, die nach der Naziherrschaft neu aufkeimende bildende Kunst zu fördern und den durch den Krieg zusammengebrochenen Ausstellungsbetrieb wieder aufzubauen und zu organisieren. In diesen Zusammenhängen liegt auch die Ursache dafür, dass der bkb bis heute mit dem Kulturbüro der Stadt und dem Museum Bochum verbunden ist. So ist ein Mitarbeiter des Büros immer Geschäftsführer des Bundes. Und seit der Gründung des Museums ist der bkb regelmäßig mit kleineren und größeren Ausstellungen dort vertreten.
Aber auch in anderen Städten werden vom bkb immer wieder Ausstellungen organisiert. Als Beispiel seien hier nur die Ausstellungen des Bundes in den Partnerstädten Bochums in Oviedo in Spanien und in Donezk in der Ukraine genannt. Mit dem Donezker Künstlerbund hat, zum Teil in Zusammenarbeit mit dem Bochumer Kulturrat, über einige Jahre noch zu Zeiten der Sowjetunion ein Künstleraustausch stattgefunden.
Seit dem Ende der siebziger Jahre finden sich immer wieder Gruppierungen innerhalb des Bundes zusammen, die an den verschiedensten und besonderen Orten wie dem Ümminger See und der Zeche Lothringen in Bochum, der Zeche Unser Fritz in Herne oder dem ArToll in der Psychiatrie in Bedburg-Hau Aktionen und Performances veranstalten und Rauminstallationen erstellen.

 

2013 plant der Bochumerkünstlerbund neben seiner Beteiligung an STARKE ORTE | URBANE RÄUME | INTERVENTIONEN 2013 ein künstlerisches Projekt in der Bochumer Hustadt in dessen Rahmen die leerstehenden Müllbunker künstlerisch bespielt werden sollen. Weitere Informationen zum Projekt.